Filme und Casinos gehören zusammen wie kalte Milch und Cookies. Einige der großartigsten Filme spielen in Casinos oder in Spielhöllen. Sie sind die Orte, an denen Charaktere ihre Motivationen und Antriebe gewinnen. Sei es in „James Bond: Casino Royale“, in dem der Superagent auf seinen Gegenspieler in einem Wettbewerb der Täuschung trifft. Oder aber in „Bube, Dame, König, grAS“, in dem ein Casino und seine Reichtümer in den Mittelpunkt der menschlichen Begierde rücken. Man kann auf jeden Fall sagen, Casinos und Filme stellen eine großartige Symbiose dar, die Perlen der Filmkunst hervorgebracht haben.

Geburtsstätte von Klassikern und Geheimtipps

Dabei geht es in den Filmen jedoch nie um die Verherrlichung von Glücksspiel. Gerade in Deutschland ist in diesem Jahre eine Diskussion um Casinos entbrannt und in welcher Form ihre Geschäftsmodelle in der Bundesrepublik zugelassen sind. Vielmehr locken Casinos vor allem wegen ihrer Schätze, die von gierigen Besitzern und Eigentümern mit zweifelhafter Moral gehortet werden. Besonders bekannt für diese Geschichten ist zum Beispiel die „Oceans“-Reihe, bei der es um besonders schlaue Strategien geht, um Casinos um ihr Geld zu bringen.

Andere Filme, wie zum Beispiel „Bube, Dame, König, grAS“ spielen ebenfalls in Casinos und machen sie zum Schauplatz wilder Pokerrunden. Dort nutzen Spieler ihre Geschicke, um mit den richtigen Schachzügen ihre Gegner ins Aus zu manövrieren. Anders als jedoch bei der „Oceans“-Reihe eskalieren viele Filme mit Casino-Thema zwangsläufig. So kommt es zur Auflösung des Spannungsbogen in einem wortwörtlichen großen Knall. In der Geschichte des Kinos zerstörten die Sprengmeister der Traumfabrik wohl nichts so oft wie Spielhallen. Egal ob in der Pate Maschinengewehrsalven die Sehnsuchtsorte in ein Sieb verwandeln, oder aber in Filmen wie „Heat“ am Ende der Geschichte das komplette Gebäude in Trümmer liegt: Casinos sind die Orte, an denen die nervenzerfetzende Spannung ihren Höhepunkt erreicht und die Zuschauer in einen Rausch der Gefühle schickt.